Mobilität steht im Zentrum des öffentlichen Diskurses und ist aufgrund der globalen Debatte um Klimaerwärmung und Rohstoffverknappung, aber auch wegen der Überlastung vieler Verkehrssysteme Gegenstand vieler Untersuchungen. Gleichzeitig ist Mobilität als Ausdruck von Freiheit und Unabhängigkeit ein Grundbedürfnis und Grundrecht eines jeden Menschen und schafft Wohlstand, da sie Voraussetzung für wirtschaftliches Handeln ist.
Trotz vieler technischer Fortschritte, insbesondere bei der Elektrifizierung von Antriebssystemen, bleibt die Mobilität einer der größten CO2-Emittenten. In Bezug auf die Überlastung der Verkehrsinfrastruktur hat sich die Situation sogar noch verschlechtert.
Zu den Innovationshemmnissen gehören die Komplexität der technischen Systeme selbst sowie die Schwierigkeit, sie auf den Markt zu bringen. Darüber hinaus erschwert das über Jahrzehnte gewachsene Individualverkehrssystem sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr die Umsetzung der für eine Entlastung der Infrastruktur notwendigen Veränderungen.
Das aktuelle Dilemma, die Umweltauswirkungen des Verkehrs zu minimieren, die Nachhaltigkeit der Mobilität zu erhöhen und gleichzeitig persönliche Freiheiten zu bewahren, ist Thema des 5. Sächsisch-Polnischen Innovationstages.